Liebe Leser dieses Buches.
Es gab einmal eine Zeit, da glaubte ich daran, dass es im Rahmen dieser Rechtsstaatssimulation wenigstens eine Rechtsprechung und Gerechtigkeit gibt. Ja, ich meine das ernst. Dass in diesem sogenannten Staat einiges nicht so richtig läuft, war mir schon früher klar. Das Ausmaß der Kommerzialisierung, selbst im Bereich der Justiz, erschloss sich mir erst nach langen Recherchen und intensiven Gesprächen mit den verschiedensten Gesprächspartnern aus Politik, Justiz, Militär und Geheimdiensten.
Die wesentlichsten Erkenntnisse gewann ich in den 139 Tagen Gefängnis, als ich wegen Bagatellen, die nahezu bis zur Unkenntlichkeit aufgeblasen wurden, viel Zeit zum Nachdenken hatte. Ich hatte endlich Zeit, in der Einsamkeit einer Gefängniszelle, mein gesamtes kommerzielles Wissen zu sortieren, zu strukturieren und neu zu ordnen. Mein gutes Gedächtnis, auch im Zusammenhang mit den vielen Gesprächen die ich hatte, kam mir dabei zugute. Kurz vor Ende meines unfreiwilligen Aufenthaltes entwickelte ich ein Verfahren für mich selbst, das auf meinem Wissen um die kommerziellen Hintergründe der Justiz basierte.
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass es tatsächlich gefährliche Menschen gibt, die nicht wissen wie man sich in einer sozialen Gemeinschaft verhält. Ich bin einigen von diesen Wesen begegnet und muss zugeben, dass ich froh bin, dass es „Verwahranstalten“ für solche asozialen Wesen gibt. Deshalb sollte das Wissen, das ich hier weitergebe, nicht dazu dienen, solchen Subjekten einen Freibrief für unethisches Verhalten zu verschaffen. Denn wir haben vor Gott alle Rechte, außer einem anderen lebenden Menschen Schaden zuzufügen. Sachen können keinen Schaden erleiden, höchstenfalls beschädigt werden, was im schlimmsten Fall die Nutzungsmöglichkeiten einschränkt. Deshalb kann es in der Fiktion auch nichts geben, was es rechtfertigt einen lebenden Menschen einzusperren, außer der Gefährdung anderer lebender Menschen. Dafür ist die Justiz in der Fiktion, die ausschließlich über Zertifikate, Wertpapiere und Bonds verhandelt, aber gar nicht in der Lage, denn dazu reicht deren Versicherung gar nicht aus.
Wenn nun diese Justiz tatsächlich den lebenden Menschen dienen würde, wäre auch an den Methoden nichts auszusetzen. Das tut diese Form der Justiz aber nicht. Es geht ausschließlich um Profite und neue Kredite für insolvente Firmen, die sich Staaten nennen, die im ständigen durch die doppelte Buchführung verschleierten Konkurs agieren. Die Justiz in der aktuellen Form dient ausschließlich der Generierung von Liquidität und Krediten im Rahmen von etwas, das die Justiz Rechtsprechung nennt.
Die Zusammenhänge in der Justiz sind nicht einmal den Mitarbeitern der Justiz in diesem Ausmaß bekannt. Das Buch ist nicht als Kritik an den Mitarbeitern gedacht, sondern als Kritik an einem völlig entarteten System, das völlig außer Kontrolle geraten zu sein scheint. Wenn lebende Menschen nur noch als Sicherheiten für Versicherungen (Bonds), also genau betrachtet als Ware, in ein Gefängnis gesperrt werden, und damit Profite für die Firma, die sich Staat nennt, erwirtschaftet werden, so ist das unethisch und unmoralisch.
Wir Menschen denken, dass die Strafjustiz dafür da ist, Recht und Gerechtigkeit zu verbreiten. Tatsächlich ist die Strafjustiz zu einem Geschäftsmodell verkommen, in der es nur noch darum geht, neue Kredite für dieses durch und durch insolvente Verwaltungssystem zu generieren. Es scheint in der aktuellen Justiz zwischenzeitlich weder Ethik noch Moral zu existieren, sondern ausschließlich Umsatz- und Gewinnmaximierung. Damit missbraucht die Firma, die sich Rechtsstaat nennt, ihr Gewaltmonopol aus niederen Beweggründen und betreibt eine ganz besondere Form des Menschenhandels, der meiner Ansicht nach zutiefst verachtungswürdig ist.
Dieses Buch aus diesem Seminar erklärt in einem kurzen Überblick, wie diese Gelddruckmaschine Justiz funktioniert, wie die einzelnen Personen der Justiz unter Immunität agieren und wer am Ende die Profite einstreicht. Der Wunsch des Autors ist es nicht, Wut zu sähen, sondern Bewusstheit über die Grenzen dieses fiktiven Verwaltungssystems beim Umgang mit lebenden Menschen. Es zeigt die Versachlichung von menschlichem Leben auf, da das System in seiner Struktur zutiefst krank ist und ebenso, wie in der Bildung sowie in der Gesundheitsvorsorge, versagt hat. Dass die deutsche Justiz auch noch über eine gemeinnützige Stiftung (also steuerbegünstigt, denn mehr bedeutet das nicht), die ich hier nicht nennen möchte, agiert, macht das Ganze auch nicht besser.
Der Autor und Seminarleiter wünscht sich, dass die lebenden Menschen von aller Wut und „Ent-Täuschung“ einen Schritt zurücktreten und wieder anfangen die Verantwortung für sich und ihr Leben selbst zu übernehmen und die Einstellung „in loco parentis“ zur Geschichte werden lassen. In loco parentis bedeutet nur, dass der Staat die Elternrolle für uns lebende Menschen übernommen hat und wir dies freiwillig durch Stillschweigen und durch unsere „Nicht-Handlung“ in Eigenverantwortung geduldet haben. Wir sollten damit aufhören, dass unsere Eltern (die Firma, die sich Staat nennt) immer für unsere Taten gerade stehen müssen und erwachsen werden. Erst dann können wir unsere pubertäre Phase der Befreiung von diesem System (Demonstrationen) in eine konstruktive Befreiung wandeln.
Und es ist unsere Entscheidung, ob wir diese Form der Geschäftstätigkeit unserer privaten Treuhandverwalter weiterhin stillschweigend akzeptieren oder wir diesem Treiben Einhalt gebieten.
Der erste Schritt ist Wissen.
Der zweite Schritt ist Erkennen.
Der dritte Schritt ist unser Verhalten zu ändern.
Nur so kommen wir zu einer hochstehenden spirituellen Zivilisation, in der jeder lebende Mensch vollumfänglich für sich und sein Leben die Verantwortung übernimmt. Alles andere, wie zum Beispiel wählen gehen, ist nur eine Neuauflage von bekannten Irrwegen.
Eine Änderung die ich im Außen wünsche muss zuerst in meinem Inneren geschehen.
Die Welt, die Erde genannt wird,
am 11. April des Jahres 2024
Ulrich, der Mann, der sich gabriel nennt